Seenotrettung unter schwersten Bedingungen
Die Initiative Seebrücke Uckermark lädt am 17. November um 18:00 Uhr im Rahmen der aktuellen Spendenkampagne mit der Stadt Angermünde zur Filmvorführung mit Diskussion ins Haus Uckermark ein.
Die Dokumentation „Iuventa. Seenotrettung – ein Akt der Menschlichkeit“ zeigt eine Gruppe junger engagierter Menschen, die im Herbst 2015 in Berlin die Initiative JUGEND RETTET gründet. Über eine Crowdfunding-Kampagne kaufen sie einen umgebauten Fischkutter und taufen ihn auf den Namen „Iuventa“. Im darauffolgenden Jahr startet ihr Schiff zu seiner ersten Mission und schließt sich den Schiffen verschiedener NGOs, der italienischen Küstenwache sowie der Marine an. Nach fast zwei Jahren Einsatz und ca. 14.000 auf hoher See geretteter Menschen wurde im August 2017 das Schiff plötzlich beschlagnahmt und von den italienischen Behörden in Lampedusa festgesetzt. Seitdem kursiert u.a. der Vorwurf der Kooperation mit Schlepperbanden, obwohl bereits Gutachten existieren, die das Gegenteil belegen.
Nach der Filmvorführung wird es eine Gesprächsrunde mit zwei Aktivist*Innen aus verschiedenen Seenotrettungsmissionen (Iuventa, Humanity 1) geben, die von den aktuellen Bedingungen ihrer Arbeit berichten und für Fragen zur Verfügung stehen. Die Vorführung wird kostenfrei angeboten. Spenden für die Arbeit der Seenotrettungsmission SOS Humanity sind natürlich herzlich willkommen.