Nie wieder Faschismus – bunt statt braun!
Sonntag, 28.01.2024, 14 – 16 Uhr
Treffpunkt: Breite Str. 59, anschließend gehen wir zum Marktplatz
Am 27. Januar jährt sich die Befreiung von Auschwitz. In diesem Jahr fällt der Gedenktag an die Shoa auf einen Samstag/Schabbat. Deswegen laden wir in Biesenthal am 28. Januar zum Gedenken an die systematische Ermordung von Juden und Jüdinnen im deutschen Nationalsozialismus ein. Wir erinnern an diesem Tag an die Bewohner und Bewohnerinnen von Biesenthal, die in der Nazizeit gedemütigt, enteignet und deportiert wurden – als Mahnung für ein respektvolles Zusammenleben heute.
Im Eckhaus in der Breite Str. 59 lebte die jüdische Familie Borchert bevor sie von der Gestapo verhaftet und in Auschwitz ermordet wurde. Im Haus Am Markt 5 betrieb die jüdische Familie Abraham ein Kaufhaus. Die ganze Familie wurde 1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet.
Wir wenden uns auch heute gegen jede Art von menschenverachtenden Einstellungen, insbesondere gegen Antisemitismus und Rassismus. Dabei sind wir solidarisch mit Juden und Jüdinnen, die heute in Deutschland Hetze und Bedrohung erfahren, und mit allen Menschen, die ausgegrenzt und benachteiligt werden, darunter geflüchtete Menschen, Angehörige muslimischen Glaubens und viele andere. Wir stehen für ein solidarisches Miteinander in Biesenthal mit allen Menschen.
Nach verschiedenen Redebeiträgen und gemeinsamen Gedenken, gibt es auf dem Marktplatz die Möglichkeit zu Begegnung und Austausch bei Heißgetränken und Waffeln.
Initiative bunt statt braun Biesenthal
buntstattbraun-biesenthal@posteo.de
Zum Gedenken rufen mit auf: Bürgermeister Carsten Bruch, Evangelische Gesamtkirchengemeinde Biesenthal-Barnim, Grundschule „Am Pfefferberg“, Therapiezentrum am Markt, Fachpflegedienst Woderski, Elektro-Ihlow, Apotheke am Markt, Kulturbahnhof Biesenthal, Naturschule Barnim, Kleiner Wukensee e.V., Lokale Agenda 21 Biesenthal e.V., Genossenschaft „Wohnkunst Biesenthal e.G.i.G., Wukania Projektehof